Tausende Bäume und Sträucher sollen zerstört werden, damit die Bauarbeiten für die A4 möglichst autofördernd ablaufen. Klimaschützer:innen kündigen Proteste an: Noch könnte das Projekt gestoppt werden.

Es ist das nächste umstrittene Autobahn-Projekt mitten in Wien! Die staatliche Autobahn-Gesellschaft ASFINAG will in den kommenden Jahren die Ostautobahn A4 in Wien ausbauen. Diese Autobahn verläuft rechts und links vom Donaukanal und bringt bereits jetzt enorm viel Autoverkehr mitten in die Wiener Innenbezirke.

Nun soll ein zusätzlicher Pannenstreifen gebaut werden, dazu sollen weitere Sanierungsmaßnahmen umgesetzt werden. Vor allem das „Wie“ sorgt jetzt für Aufregung. Denn für diesen Ausbau sollen zahlreiche Bäume gefällt werden.

Bild: Umweltinitiative Wienerwald

Dabei wäre es durchaus möglich, die geplanten Bauarbeiten weitgehend auf dem bestehenden Raum umzusetzen, wofür die Rodungen nicht nötig wären. Klimaschützer:innen warnen vor einer „Grünraumvernichtung im großen Stil“. Und sie befürchten einen Zusammenhang mit dem geplanten Tunnel unter dem Naturschutzgebiet Lobau.

Nur für die Baustelle

Eine Umsetzung der Baumaßnahmen ohne die umfangreichen Rodungen wäre möglich, indem während der Bauarbeiten eine Autospur entfernt wird. Ein Vorgang, der bei Autobahn-Sanierungen absolut üblich ist. Doch statt die Arbeiten möglichst klimaschonend umzusetzen, sollen nun in den Wiener Bezirken Leopoldstadt, Landstraße und Simmering weit über tausend Bäume gefällt werden. Das bestätigt die ASFINAG auf meine Anfrage.

Bild: Umweltinitiative Wienerwald

Dazu kommen umfangreiche Bodenversiegelungen und zahlreiche Sträucher, die ebenfalls gerodet werden. Das alles wird ausschließlich für die Baustellenführung gemacht – damit auch während der Bauarbeiten mehrere Fahrspuren für die Autos vorhanden sind. Die Rodungen sollen laut ASFINAG im November 2024 starten.

„Leichtfertige Baumfällungen“

Laut ASFINAG sei das unumgänglich. Aufgrund der hohen Verkehrszahlen auf der A4 sei eine Sanierung „nur unter Aufrechterhaltung von zwei Fahrspuren möglich“, so Sprecherin Petra Mödlhammer. Deshalb müssten die umfangreichen Rodungen im Baustellenbereich durchgeführt werden. Stattdessen würden ohnehin Ersatzpflanzungen durchgeführt.

Klaus Wechselberger von der Umweltinitiative Wienerwald dagegen ist über die gewählte Vorgangsweise entsetzt. Für ihn sind die geplanten A4-Bauarbeiten „leichtfertige Baumfällungen und Wiesenflächenversiegelung“.

Aktuell gäbe es bei der künftigen Baustelle bereits eine Fälligungsbewilligung für 1.347 Bäume, so der Umweltaktivist. Dazu kämen Obstbäume – die aber würde das Wiener Baumschutzgesetz nicht schützen. Damit würden auch etliche Wildobstbäume gefällt, ohne dass es eine Verpflichtung für eine Nachpflanzung gäbe. Darunter etwa Vogelkirsche, „Kriacherln“ oder Apfel. Die ASFINAG bestätigt auf meine Anfrage die geplante Rodung von 1.200 Bäumen.

Negative Folgen für Tiere und Klima

Dazu würden auch offene Wiesenflächen verschwinden, kritisiert Wechselberger. Doch die seien ein wichtiger Lebensraum für Insekten wie Wildbienen, Heuschrecken, Käfer, Schnecken und Schmetterlinge. Dazu käme der Verlust von Sträuchern, die eine wichtige Schutzfunktion für Singvögel hätten.

Der Umweltschützer sorgt sich auch um die Folgen für das Klima. Allein die Fälligungsbewilligung für die 1.347 Bäume hätte eine negative Kohlendioxidbilanz von bis zu knapp 5.400 Tonnen, so Wechselberger. Und da seien wegfallende Wiesenflächen und Wurzelbereiche noch nicht mal berücksichtigt.

Schließlich sind die Gebiete an der Erdberger Lände und der Simmeringer Lände auch ein wichtiger Erholungsraum für die lokale Bevölkerung. Bei Spaziergänger:innen und Radler:innen ist der Weg sehr beliebt, wie sich auch bei einem Lokalaugenschein vor Ort zeigt.

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Zahlenspiele um die geplanten Nachpflanzungen

Aktuell ist die ASFINAG um Beruhigung bemüht. Die endgültige Zahl der Bäume, die gefällt werden sollen, würde derzeit noch „optimiert“. Sprecherin Mödlhammer sagt auch, dass bis zum Abschluss der Sanierung „mehr als drei Mal so viele“ Bäume gepflanzt sein würden als zuvor. Sie spricht dabei von „2.500 bis 3.000“ Bäumen, die neu gepflanzt werden.

Der offensichtliche Schönheitsfehler: Wenn tatsächlich 1.347 Bäume gefällt werden, müsste es bei einer Verdreifachung eigentlich mindestens 4.041 neue Bäume geben – wobei da gefällte Obstbäume ebenso wenig enthalten wären wie die großen Sträucher.

Bis zu einem Drittel der Nachpflanzungen könnten sterben

Und tatsächlich scheint es hier noch deutlich Klärungsbedarf zu geben. Seitens der Bezirksvertretung Simmering heißt es in einer Stellungnahme sogar, dass „der erste Entwurf der ASFINAG im Zuge des Baumbegutachtungsverfahren nicht akzeptiert“ worden sei. Baumschützer Klaus Wechselberger nennt ein weiteres Problem: Bei einer sehr hohen Anzahl von Nachpflanzungen sei meist die mangelhafte Nachpflege ein Problem.

Der Umweltaktivist erklärt: „Im ungünstigen Fall können bis zu einem Drittel der Nachpflanzungen innerhalb der ersten 3 Jahre absterben.“ Dazu kommt: Neugepflanzte Mini-Bäume sind offensichtlich kein adäquater Ausgleich für große und alte Bäume, die gefällt werden. Das betrifft den fehlenden Wohnraum für Tiere ebenso wie die viel geringere Kapazität zur CO2-Speicherung.

Böse, „fremde“ Bäume?

Die AFINAG gehört zum grün-geführten Klimaministerium. Überraschenderweise kommt auch von dort Unterstützung für die Baumrodungen. Die seien „leider notwendig“, heißt es aus dem Ministerium. Dazu würde es sich bei den Neupflanzungen nach den Bauarbeiten an der Autobahn „ausschließlich um ökologisch wertvolle und heimische Arten“ handeln. Ein ähnlich patriotisches Argument bringt auch die ASFINAG.

Sprecherin Mödlhammer betont, dass es sich bei rund 70 % der zur Rodung angemeldeten Bäume um „Neophyten und neben der Autobahn aufgegangenes Gehölz“ handeln würde. Neophyten, das sind Pflanzen, die früher in Europa nicht heimisch waren. Unklar bleibt dabei allerdings, welches Argument sich daraus ableiten soll.

Überall sind neue Baumsorten nötig

Denn im Zuge der Klimakrise müssen derzeit in vielen Regionen Europas verstärkt neue Baumsorten gepflanzt werden, die mit der zunehmenden Hitze besser zurechtkommen. Das ist auch in Wien der Fall. Auf der aktuellen Liste der „klimafitten“ Bäume der Stadt Wien finden sich deshalb inzwischen zahlreiche Sorten aus Asien und Amerika.

Die A4 am Donaukanal. Bild: Umweltinitiative Wienerwald

Insgesamt 19 „hitzetolerante Baumsorten“ werden derzeit in Wien gepflanzt, darunter etwa der „Japanische Schnurbaum“ oder die „Chinesische Zierbirne“. Also: Baumsorten, die früher in Europa nicht heimisch waren. Diese Bäume sind natürlich genauso ökologisch wertvoll wie Fichten oder Buchen.

Dazu gibt es in der Darstellung auch noch einen weiteren Haken: ASFINAG-Sprecherin Mödlhammer sagt, dass die ASFINAG im Rahmen der Nachpflanzungen auf „robuste und klimafitte Bäume“ setzen wolle. Und damit werden darunter vermutlich Neophyten sein müssen – genauso wie bei den Bäumen, die jetzt gefällt werden.

Zusammenhang mit dem geplanten Lobau-Tunnel?

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Es ist eines der umstrittensten Auto-Projekte der Stadt Wien: Der geplante Tunnel mitten unter dem Nationalpark Donau-Auen und dem beliebten Naturschutzgebiet Lobau. Der Tunnel samt Donauquerung ist das fehlende Puzzlestück der Wiener Außenringautobahn, die der Bund seit Jahren verharmlosend mit dem Namen „Schnellstraße 1“ (S1) im Norden, Osten und Süden der Stadt vorantreibt. Deshalb drücken Auto-Kreise auch so vehement auf die Umsetzung der Bauarbeiten unter dem Nationalpark.

Am Lobautunnel hängen auch noch weitere Auto-Projekte, vor allem die autobahnartig ausgebaute „Stadtstraße“ in Wien-Donaustadt. Das rund eine halbe Milliarde schwere Auto-Projekt, gegen das es massive Proteste gab, soll offiziell der Anbindung des Stadtentwicklungsgebiets Seestadt dienen.

Kommt nach der A4-Sanierung noch mehr Verkehr mitten in die Stadt?

Tatsächlich ist die Stadtstraße vor allem eine hochrangige Autoverbindung zwischen der Außenringautobahn S1 (samt dem geplanten Lobautunnel) und der Südosttangente – die bereits jetzt die meistbefahrene Straße des Landes ist. Während übrigens gleichzeitig die geplante Verlängerung der Straßenbahnlinie 25 in die Seestadt bereits seit über zehn Jahren verzögert wird. Hier habe ich das für euch recherchiert.

Klimaschützer:innen sehen hier auch einen Zusammenhang mit der Sanierung der Ostautobahn A4. Denn sie glauben, dass die Sanierungsarbeiten eine Vorbereitung für noch mehr Verkehr in der Stadt sein könnten, falls der Lobautunnel doch noch gebaut wird.

Wird der angebliche Pannenstreifen zur dritten Autobahn-Spur?

So warnt das Lobau-Forum: Nach der Sanierung würde die neu errichtete Fahrspur zwar als Pannenstreifen verwendet, sie könne „aber jederzeit ohne großen Aufwand zu einer dritten Fahrspur adaptiert werden“. Und diese Kapazitätserweiterung um ein Drittel wäre wiederum eine Vorbereitung für eine Lobau-Autobahn, die nach den Plänen der ASFINAG beim Knoten Schwechat in die A4 und S1 Süd einmünden würde.

Das will die AFINAG so nicht stehen lassen. Das Umfunktionieren eines Pannenstreifens auf eine durchgehende dritte Spur sei „nicht möglich“, so Sprecherin Mödlhammer. Dazu wäre eine komplette Neuplanung inklusive Durchführung aller Genehmigungsverfahren nötig. Eine klare Absage kommt auch aus dem Klimaministerium. Eine weitere Fahrspur sei „weder geplant noch genehmigt“ und werde „dort auch nicht gebaut“. Offen ist allerdings, ob eine künftige Regierung das genauso sehen würde. Denn genau diese Umwandlung wurde schon einmal umgesetzt.

Die FPÖ hat den Pannenstreifen zur Autobahn gemacht

Im Sommer 2018 hatte der damalige FPÖ-Infrastrukturminister Norbert Hofer bereits exakt den Pannenstreifen auf der A4 temporär für den Verkehr freigegeben. Auf einer Länge von 3,8 Kilometern zwischen Simmering und dem Knoten Schwechat. Im Westen das Landes wurden parallel Pannenstreifen auf der Westautobahn und auf der Inntalautobah zu Fahrstreifen umgewandelt. Es waren Pilotprojekte, die dann offenbar noch breiter ausgerollt werden sollten – das hat wohl nur das Ende der schwarz-blauen Ibiza-Regierung im Mai 2019 verhindert.

ÖVP und FPÖ erfanden sogar ein eigenes neues Verkehrszeichen, das Pannenstreifen anzeigen soll, die für Autos freigegeben sind. In einem Jahr wurde der A4-Pannenstreifen dann laut ASFINAG bereits 135-mal freigegeben, im Schnitt für jeweils knapp eine Stunde in der Rush Hour. Darauf angesprochen, heißt es vom Straßenbetreiber zum Standard: „Derzeit gibt es keine Pläne für eine Wiederholung dieses Pilotversuchs.“

Die Rettungskräfte sind nur vorgeschoben

Dieser Pilotversuch zeigt dabei gleich zweierlei: Zum einen, dass es sicher nicht um die Rettungskräfte geht, die auf dem Pannenstreifen schnell vorankommen könnten – denn gerade in der Rush Hour wäre das ja notwendig und dazu dürfte er nicht blockiert sein. Und zum anderen, wie schnell die Umwandlung eines Pannenstreifens in eine Fahrspur tatsächlich funktioniert.

Und was in jedem Fall klar ist: Fahrbahnverbreiterungen verlocken zu schnellerem Fahren und machen höhere Geschwindigkeiten möglich. Nur einige der Folgen für die Wiener Bevölkerung: Schwerere Unfälle, mehr krebserregender Feinstaub, mehr Lärm, mehr Energieverbrauch.

Stau am Wiener Gürtel. Schneller würde es direkt daneben mit der U6 gehen. Bild: Michael Bonvalot

Dazu wird das Auto als Verkehrsmittel nochmals attraktiver gemacht, etwa am Weg zum Flughafen und weiter nach Bratislava. Anstatt die öffentlichen Verkehrsverbindungen in diese Richtung endlich auszubauen.

Öffentlicher Verkehr als Alternative

Laut ASFINAG sei die Aufrechterhaltung beider Autobahn-Spuren während der Bauarbeiten alternativlos. Eine einspurige Sanierung würde gar den „Verkehr in Wien zum Erliegen bringen“, so Sprecherin Mödlhammer. Eine Behauptung, die zumindest hinterfragt werden darf. Zum einen klingt sie doch ein wenig dramatisch.

Vor allem aber sind Verkehrsströme natürlich nicht statisch. Und gerade der Umbau einer Autobahn wäre eine gute Gelegenheit, um Menschen zum Umstieg vom Auto auf öffentliche Verkehrsmittel einzuladen. Die A4 scheint dazu sogar besonders gut geeignet.

Bild: Umweltinitiative Wienerwald

Denn bereits jetzt verläuft die Schnellbahn S7 weitgehend parallel zur Autobahn. Sie führt vom Wiener Stadtzentrum entlang der Donau fast bis zur slowakischen Staatsgrenze. Doch völlig unverständlich: Über 30 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs ist diese Bahnstrecke immer noch nicht adäquat ausgebaut und verläuft teils überhaupt nur eingleisig. Nach dem Flughafen gibt es gerade einmal einen Ein-Stunden-Takt Richtung Grenze. Offensichtlich, dass das keine besonders attraktive Einladung zum Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel darstellt.

Stillstand beim Bahnausbau

Ebenfalls absurd: Dass die Gleise der S7 weiterhin knapp vor der Staatsgrenze enden. Die slowakische Hauptstadt Bratislava mit dem wichtigen Bahnhof Petržalka wäre gerade einmal rund acht Kilometer vom heutigen S7-Endbahnhof Wolfsthal entfernt. Die Gleise waren einst vorhanden und wurden erst 1959 abgetragen. Die alte „Pressburger Bahn“ führte einst sogar direkt in die Innenstadt von Bratislava, wo sie das letzte Stück als Straßenbahn verkehrte.

Ein durchgehender Ausbau der S7 bis Bratislava samt dichten Takt-Verbindungen könnte eine enorm attraktive Alternative für bisherige Auto-Benutzer:innen der A4 werden, vor allem Pendler:innen nach Wien. Und hier sprechen wir von einem enorm großen Einzugsgebiet: Der Donauraum im Osten von Niederösterreich, das Nordburgenland sowie der Großraum Bratislava.

In der Nähe von Wien wäre eine schnelle Verdichtung möglich

Besonders schnell könnte eine Taktverdichtung zwischen dem Wiener Flughafen und dem Stadtzentrum umgesetzt werden: Indem die Sonderzüge der teuren Tourist:innen-Melkmaschine CAT durch normale Schnellbahnzüge ersetzt würden. Denn solche Züge könnten nicht nur das kleine Teilstück zwischen dem Flughafen und dem Bahnhof Wien-Mitte fahren, sondern längere Strecken.

Bild: Michael Bonvalot

Eine solche Attraktivierung der Schnellbahn plus zusätzlicher Schnellbuslinien könnte auch der Auftakt sein, um den Verkehr auf der A4 dauerhaft zu reduzieren. Und kurzfristig wäre dann wohl auch die angebliche Notwendigkeit der zweiten Autobahnspur während der Bauarbeiten obsolet.

Klimaschützer:innen wollen protestieren

Fehlende Öffi-Verbindungen kritisieren auch das Lobau-Forum und weitere Umweltschutz-Organisationen. Die Aktivist:innen rufen nun für Samstag, den 13.April, zu einer ersten Fahrrad-Demo auf. Protestieren wollen sie einerseits gegen die geplanten Baumrodungen. Und sie fordern die Takterhöhung der Bahnen aus Wien Richtung Osten sowie den Einsatz von Busverbindungen in hohem Intervall für Pendler:innen.

Die Klima-Aktivist:innen haben dabei auch eine berechtigte Frage an den Bund und die Stadt Wien: Aktuell beginnt die Sanierung der Stammstrecke der Wiener Schnellbahn – es ist eine der wichtigsten Öffi-Verbindungen der Stadt. Über ein Jahr lang, zwischen September 2026 und Oktober 2027, werden deshalb zwischen Praterstern und Hauptbahnhof keine Züge fahren.

Bild: Umweltinitiative Wienerwald

Dazu kommen weitere Sperren in den Sommermonaten 2024, 2025 und 2026. Ähnlich ist die Situation bei der gerade angelaufenen Sanierung der S80 zwischen Hauptbahnhof und Aspern, wo die Strecke ebenfalls über Monate komplett gesperrt wird.

Und was ist mit den Öffi-Nutzer:innen?

Die Umwelt-Aktivist:innen kritisieren jetzt: Bei der Autobahnsanierung würde sich „die Stadt bereitwillig um den Komfort der Autopendler:innen“ kümmern. Bahn-Nutzer:innen hingegen lasse sie „bei Sanierungen im Regen stehen“. So würden „Bahnfahrende regelrecht ins Auto gezwungen“.

Die Kritik scheint berechtigt. Denn auf der einen Seite wird eine der wichtigsten Öffi-Verbindungen der Stadt für eine (notwendige) Sanierung über mehr als ein Jahr komplett gesperrt. Doch beim Umbau der Autobahn soll nicht einmal die Reduzierung um eine Spur möglich sein, wenn damit zahlreiche Bäume gerettet werden könnten?

Geplant ist der Umbau der A4 ab Sommer 2024. Noch wäre Zeit für eine klimaschonende Neuplanung.

Ergänzt um das Pilotprojekt unter FPÖ-Minister Hofer.

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