Das Netzwerk der Identitären. Ideologie und Aktionen der Neuen Rechten. Mit einem ausführlichen Beitrag von Michael Bonvalot.

Hrsg.: Andreas Speit.
Beitrag von Michael Bonvalot: Österreich als Warnung. Gründung, Aufstieg und internationale Bedeutung der Identitären Bewegung Österreich

Sie besetzen öffentliche Gebäude, stellen Hinrichtungen nach, stören Vorlesungen, führen Flashmobs auf und marschieren durch Innenstädte. Ihr schwarz-gelbes Logo, der griechische Buchstabe Lambda, ist auf zahlreichen Internetseiten präsent. In den letzten Jahren hat sich die Identitäre Bewegung (IB) fest in der politischen Landschaft verankert. Sie besteht zwar nur aus einer AktivistInnengruppe von etwa 200 Aktiven in Österreich und 800 Aktiven in Deutschland, wird aber von Zehntausenden finanziell unterstützt. Ihre rechtsextremen Inhalte verbindet sie geschickt mit einem popkulturellen Habitus. Zentrales Thema: die angebliche Islamisierung des Abendlandes.

Die gesamte sogenannte „Neue Rechte“ begrüßte die agilen Jugendlichen „ohne Migrationshintergrund“, die mit Aktionsformen der 68er-Bewegung auf sich aufmerksam machen. Beste Beziehungen bestehen längst zur Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ( und zur Alternative für Deutschland (AfD) und zu fremdenfeindlichen Organisationen in ganz Europa. 13 AutorInnen, die seit Jahren die Entwicklungen in der rechten Szene kritisch begleiten, legen einen fundierten Übersichtsband vor, der die Entwicklung der Identitären Bewegung darstellt, ihre Ideologie analysiert, Aktionen beschreibt und Netzwerke offenlegt.

Mit einem Beitrag von Michael Bonvalot: Österreich als Warnung. Gründung, Aufstieg und internationale Bedeutung der Identitären Bewegung Österreich


Das Netzwerk der Identitären. Ideologie und Aktionen der Neuen Rechten

18,50 Euro
264 Seiten
Format: 12,5 x 20,5 cm
Ch. Links Verlag, Berlin 2018
ISBN: 978-3-96289-008-7

 

 

 

 

 

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