„Die Waffen nieder“ – Rund 700 Linke sind am Sonntag in Wien gegen den Krieg auf die Straße gegangen.

  • Text: Michael Bonvalot. Bilder: Marie E. Mark und Michael Bonvalot

Gegen den „Angriff der Russischen Föderation auf die Ukraine“ sind am Sonntag in Wien rund 700 Menschen auf die Straße gegangen. Aufgerufen zur Demonstration hatten zahlreiche linke Organisationen. Die Friedensdemonstration stand unter dem Motto „Die Waffen nieder“ – dem berühmten Titel des Buches der österreichischen Friedensaktivistin Bertha von Suttner aus dem Jahr 1889.

In ihrem Aufruf fordern die Organisator*innen „die politische Führung der Russischen Föderation auf, den Angriff auf die Ukraine sofort zu stoppen, die Truppen wieder zurückzuziehen, zu deeskalieren und den ernsthaften Dialog zu suchen“. Auch ein Verweis auf eigene Sicherheitsinteressen und „die historischen Rechtsbrüche der NATO-Staaten“ könne den russischen Angriff „nicht legitimieren“.

Die Organisator*innen erklären auch, dass sie „das Recht der Ukraine, sich des Angriffs und russischen Einmarsches zu erwehren“ anerkennen würden. Gleichzeitig warnen sie vor einem neuen Wettrüsten und vor einer neuen Rüstungsspirale.

Nach einer Auftaktkundgebung am Platz der Menschenrechte zog die Demonstration über die Ringstraße zum Bundeskanzleramt am Ballhausplatz, wo die Demonstration gegen 18 Uhr mit einer Abschlusskundgebung beendet wurde.

Mein Name ist Michael Bonvalot. Ich bin Herausgeber des stand.punkt und berichte hier laufend über die Situation der geflüchteten Menschen. Ich hätte eine Bitte an Dich: Findest Du diesen Artikel gut? Hier kannst Du den stand.punkt unterstützen!

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