Ein „französischer Journalist“ will mir seine Artikel schenken. Im Hintergrund steht wohl der russische Geheimdienst. Wie versucht wurde, mich zu manipulieren und für russische Interessen zu rekrutieren.

Und auf einmal kommt keine Antwort mehr. Dabei hatte sich der „französische Journalist“ so sehr um mich bemüht. Allerdings nur, bis ich beginne, kritische Fragen zu stellen. Es ist ein sehr verführerisches Angebot, das ich kürzlich bekommen habe. Ich möchte euch davon erzählen. Weil es wohl stellvertretend zeigt, wie Russland Journalist:innen und Medien infiltrieren und manipulieren will. Und wie gefährlich das ist.

Bild: Michael Bonvalot

Mitte November trudelte ein interessantes Mail in meinem Postfach ein. Ein Mann namens Olivier Renault kontaktiert mich via Homepage-Kontaktformular – er bietet mir einen Artikel über die Ukraine an. Sich selbst stellt er als „freier Journalist“ vor, er hätte auch bereits „mehrere Jahre“ für deutsche Medien gearbeitet. Seine Nachricht ist grammatikalisch nicht ganz sattelfest, der Artikel dagegen ist in perfektem Deutsch geschrieben. Der Unterschied ist auffällig.

Der Zusammenbruch der Ukraine wird verkündet

Bereits der Titel des angebotenen Artikels verrät die Botschaft: „Ukraine-Krieg: Steht die ukrainische Front bereits vor dem Zusammenbruch?“ Der Text selbst enthält dann zwar keine auffälligen faktischen Fehler. Ich kann das ganz gut einschätzen, weil ich mich seit Jahren intensiv mit der Ukraine beschäftige und gute Kontakte ins Land sowie Übersetzer:innen habe. Auch die Zitate, die Renault bringt, sind nachvollziehbar. Doch es ist gleichzeitig ziemlich eindeutig, wohin in diesem Text die Richtung geht.

So heißt es etwa, dass die russischen Kräfte „unaufhaltsam vorzurücken“ scheinen. Die ukrainische Armee dagegen würde „auf eine Katastrophe“ zusteuern, „Pessimismus“ würde sich breitmachen. Und es wäre zwar „noch verfrüht zu sagen, dass die ukrainische Front kurz vor dem Zusammenbruch steht“. Der Trend aber wäre „eindeutig“.

Quelle? Die russische Propagandaschleuder „RT“

Nun gibt es für all diese Aussagen tatsächlich relevante Argumente – militärisch sieht die Lage für die Ukraine aktuell keineswegs rosig aus. Doch gleichzeitig riecht der Text in der Gesamtschau doch stark nach russischer Propaganda.

Ebenfalls auffällig: Als Quelle nennt Renault unter anderem „Russia Today“ (RT). Das russische Staatsmedium ist eine bekannte Propagandaschleuder des Kremls. Ich werde neugierig.

„Sie können meine Artikel kostenlos veröffentlichen“

In meiner ersten Antwort weise ich darauf hin, dass ich keine aktuellen Frontberichte veröffentlichen würde. Außerdem könne ich derzeit keine Honorare bezahlen. Erstaunlicherweise kein Problem für Renault – der doch eigentlich als freier Journalist auf ein Einkommen angewiesen sein müsste. Sein überraschendes Angebot: „Sie können meine Artikel kostenlos veröffentlichen“.

Nun veröffentlichen zwar öfter Menschen ohne Honorar auf standpunkt.press – doch das sind Menschen, die einen anderen Brotjob haben und so ihre Rechnungen bezahlen. Renault dagegen braucht offenbar kein Geld. Sein Interesse wäre, so erklärt er, „einfach zu schreiben und Veröffentlichungen zu bekommen“. Ich spreche auch die problematische Quelle RT an.

Renault diskutiert nicht und gibt sofort nach. Es könne ja auch „eine andere Quelle“ verwendet werden. Er will den Text offenbar unbedingt veröffentlicht sehen.

Ein „Journalist“, angeblich ohne soziale Medien

Gleichzeitig frage ich Renault nach seinen bisherigen Veröffentlichungen und seinen Social Media Seiten. Die Frage nach seinen Social Media Profilen werde ich ihm im Verlauf der nächsten Tage immer wieder stellen.

Erst nach mehreren Nachfragen antwortet er mir: „Ich habe keine Social Media Accounts.“ Sagen wir so: Für einen freien Journalisten, der sich und seine Arbeit selbst vermarkten muss, wäre das äußerst ungewöhnlich. Und wir werden später noch sehen, dass seine Angabe wohl auch schlichtweg nicht stimmt.

Und die Medien, wo ich mir seine bisherigen Veröffentlichungen ansehen kann? Renault nennt ausschließlich die französische Plattform „Observateur continental“ („Kontinentaler Beobachter“). Und das ist bereits ein enormer eindeutiger Hinweis. Dazu später gleich noch mehr – bleiben wir davor noch kurz bei Renaults Angeboten, die immer unglaublicher werden!

Nun will er mir den Artikel komplett schenken

Denn nachdem ich nochmals geschrieben hatte, dass solche Frontberichte grundsätzlich nicht auf standpunkt.press passen, kommt das nächste erstaunliche Angebot: „Sie können gern unter Ihrem Namen den Artikel veröffentlichen.“ Wir haben also einen freien Journalisten, der für seine Arbeit nicht nur kein Geld will. Sondern diese Arbeit auch noch komplett herschenkt, damit andere sich mit seinen Federn schmücken können.

Für manche Redaktionen wäre Renault damit wohl das Goldtöpfchen am Ende ihres persönlichen Regenbogens. Ich halte so etwas allerdings für unsauber und schreibe ihm zurück: „vielen Dank für das Angebot, aber das würde ich nicht machen wollen. Es ist ja Ihre Arbeit!“.

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Apropos Zurückschreiben: Egal, um welche Uhrzeit ich Renault schreibe, es kommt meist enorm schnell eine Antwort. Und meine Arbeitstage sind oft sehr lang. Einmal schreibe ich ein Mail um 22:29 Uhr, bereits um 23:08 Uhr kommt die Antwort. Ein andermal antwortet er noch um 00:15 Uhr. Es wirkt fast so, als würde da jemand extra am Computer sitzen, um Mails zu schreiben und zu beantworten.

Das wirkt sehr gut organisiert

Und schon kommen die nächsten Angebote, Renault macht Druck. Er hätte schon das nächste Thema, nun ginge es um „Menschenrecycling in Deutschland“. Ob ich dazu nicht etwas veröffentlichen wolle? Es klingt extrem dramatisch.

Tatsächlich geht es, wie sich bei meinem Check des Angebots zeigt, schlicht um die bekannte Ausstellung „Körperwelten“. Dort wird die Anatomie des menschlichen Körpers dargestellt. Ich zeige dennoch Interesse – schließlich will ich ja wissen, wohin das alles führt.

Offener Antisemitismus

Selbstverständlich aber veröffentliche ich den Artikel nicht. Er findet sich inzwischen in etwas unterschiedlichen Varianten auf Deutsch, Englisch und Französisch am WordPress-Blog von Renault. Diesen Blog habe ich bei meiner Recherche gefunden, er selbst hatte ihn nicht erwähnt. Der dort veröffentlichte Körperwelten-Text ist dann völlig wirr und versucht irgendwie, die Anatomie-Ausstellung mit der ukrainischen Regierung zu verbinden.

Und dazu kommt noch eine besonders widerliche Komponente: In der englischen und französischen Variante findet sich offener Antisemitismus über eine angebliche „jüdische Elite“, die die Ukraine regieren würde. Im deutschsprachigen Text hat Renault interessanterweise darauf verzichtet. Und inzwischen geht er in seinen Mails an mich auch politisch in die Offensive.

Soll ich rekrutiert werden?

Denn nun will Renault abklopfen, wie ich die politische Lage sehen. Böse Zungen könnten behaupten: Ob ich nützlich werden könnte. Er schreibt mir: „Die Lage in Deutschland scheint katastrophal zu sein. Was ist Ihre Meinung dazu?“ Ein offensichtlicher Köder. Ich gehe darauf nicht weiter ein.

Gleichzeitig pusht Renault weiter. Er schreibt mir: „Veröffentlichen Sie meinen Text? Ich habe schon einen neuen Text verfasst.“ Und erneut betont er: „Geld ist nicht das Hauptziel hier für mich, sondern die Information.“ Wie großzügig. Unklar bleibt, wie er seine Rechnungen bezahlt. Oder wer das für ihn tut.

Plumpe prorussische Propaganda

Und nur knapp drei Stunden später schickt mir Renault diesen neuen Artikel zu. Es ist plumpe prorussische Propaganda – tatsächlich ist es mehr ein politisches Flugblatt als ein journalistischer Artikel. Das zeigt schon der Titel: „Ende der Wirtschaftskrise in Deutschland nur nach Regierungswechsel möglich“.

Renaults These in seinem Text: Der Bruch der Ampel-Koalition in Deutschland und vorgezogene Neuwahlen wären „eine echte Chance“ für eine neue Wirtschaftspolitik. Er behauptet, dass der deutschen Autoindustrie vor allem eine Voraussetzung fehlen würde: „Niedrige Energiepreise“. (Die Klimakrise und die verschlafene E-Auto-Umstellung erwähnt er nicht.) Doch wie praktisch: Renault hat auch gleich einen Schuldigen und eine Lösung parat.

Das Problem wäre, so Renault, „das Ausbleiben der günstigen russischen Gaslieferungen“. Und: Die „Absage an russische Energieträger“ wäre eine „Realitätsverweigerung“. Was Renault sich stattdessen wünscht: Eine neue Politik, die „normale Wirtschaftsbeziehungen mit Russland wiederherstellt“. Der Artikel könnte direkt in einer Propagandaschmiede des Kremls verfasst worden sein.

Wer hat diesen Artikel tatsächlich geschrieben?

Wo und von wem der Artikel tatsächlich geschrieben wurde, wissen wir natürlich nicht. Erneut fällt allerdings auf: Der Artikel ist in perfektem Deutsch geschrieben. Die Mails von Renault dagegen deuten doch stark darauf hin, dass hier kein Muttersprachler schreibt. Der Kontrast ist auffällig.

Ich bleibe in meiner Antwort weiterhin freundlich und gebe mich interessiert. Ich weise allerdings darauf hin, dass die politische Position hier doch sehr deutlich durchkommt. Renaults forsche Antwort: „Der Artikel trägt eben Fakten und eine Meinung. Die Leser brauchen auch Meinungen und Fakten. Der Artikel ist leicht.“ Er wirkt bereits ein wenig ungehalten.

Die Plattform riecht nach Moskau

Hellhörig war ich bereits geworden, als Renault mir „Observateur continental“ (OC) als jenes Medium nannte, wo er hauptsächlich veröffentlichen würde. Denn bereits ein Blick auf die Seite observateurcontinental.fr zeigt die eindeutige Schlagseite. Mindestens ein Drittel aller Artikel behandelt den Krieg in der Ukraine – und die prorussische Schlagseite ist offensichtlich.

Tenor: Der Krieg wäre verloren, geflüchtete Menschen aus der Ukraine könnten „Drogen und Waffen“ nach Westeuropa bringen und der russische Angriff wäre eigentlich ein „westlicher Plan“ gegen die Ukraine, um „den Reichtum des Landes zu erobern“. Ergänzt wird das von Artikeln wie „Europa wird unter den Folgen seiner ‚Anti-Trump-Revolte‘ leiden“.

Desinformation in der Pandemie

Über sich selbst behauptet OC, die Seite sei „unabhängig“. Das sehen andere Quellen allerdings deutlich anders. So hat sich die Nonprofit-Gruppe „EU Disinfo“ bereits 2020 ausführlich mit OC auseinandergesetzt. Erstmals wäre die Seite aufgefallen, als sie „Desinformation“ über die Covid-19-Pandemie verbreitet hätte, schreibt EU Disinfo. Der Befund scheint berechtigt.

So veröffentlichte OC im Frühjahr 2020 einen Artikel, der die Ausbreitung der Corona-Pandemie mit einer NATO-Militärübung in Verbindung bringt. Der Autor ist kein Unbekannter: Es ist Olivier Renault.

Die Adresse der französischen Redaktion? Ist gleich direkt in Moskau!

Woher der Wind weht, wird dann sehr schnell offensichtlich: So hat OC in der Vergangenheit als Anschrift sogar ganz offen eine Adresse in Moskau benützt, die Krzhizhanovskogo Straße 13. An exakt dieser Adresse logiert auch das russische Desinformationsportal „InfoRos“.

Das Gebäude von Inforos in Moskau. Screenshot: Google Maps.

Auch Olivier Renault wird in den Recherchen von „EU Disinfo“ namentlich genannt: Er sei einer der wichtigsten Autoren auf OC. Und hätte gleichzeitig auch schon für InfoRos gearbeitet. Wie klein doch die Welt ist.

Bei meiner Recherche poppen dann auch noch weitere einschlägige Medien auf. So findet sich auf der extrem rechten Plattform „Junge Freiheit“ im Jänner 2015 ein Bericht aus Frankreich. Als Autor wird „Oliver Renault“ genannt. Ob es sich um die gleiche Person handelt, muss offenbleiben. Zahlreiche Artikel von Renault finden sich auch auf der Verschwörungsseite „reseauinternational.net“.

„Achse Afrika Russland“

Auf OC veröffentlicht nicht nur Renault. Andere Artikel stammen gleich direkt von einem russischen Journalisten, Michail Gamandiy-Egorov. Laut einem LinkedIn-Profil soll er in der Vergangenheit unter anderem für die russischen Propagandaschleuder „Sputnik France“ sowie deren Vorgänger „Stimme Russlands“ gearbeitet haben. Schon dort könnten er und Renault Kollegen gewesen sein: Auf der deutschen Medienplattform „Kress“ wird auch Renault als Mitarbeiter von „Stimme Russland“ genannt.

Auch in einem Video des äthiopischen TV Senders AMN vom Dezember 2021 ist ein längeres Interview mit Gamandiy-Egorov zu sehen. Dort wird er als Herausgeber eines Blogs namens „Achse Afrika Russland“ vorgestellt. In anderen afrikanischen Medien tritt Gamandiy-Egorov ebenfalls gern als Anwalt des Kremls auf.

Auf dem äthiopischen öffentlich-rechtlichen Sender „Oromia“ etwa wird er als „Förderer der multipolaren Welt“ vorgestellt. „Multipolar“, das ist ein beliebtes Propaganda-Schlagwort von Moskau und Beijing. Und das ist wohl kein Zufall. Denn InfoRos ist nicht einfach irgendeine russische Plattform.

Jetzt kommt der russische Geheimdienst in Spiel

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Tatsächlich steht InfoRos sogar auf der EU-Sanktionsliste. Denn laut EU gilt InfoRos als „Frontorganisation“ des russischen Militärgeheimdienstdienstes GRU. Zum gleichen Ergebnis kommt auch die Washington Post, die in der Vergangenheit über InfoRos recherchiert hatte. Und laut der „Post“ steht hinter InfoRos die berüchtigte „Einheit 54777“ des GRU.

Die Washington Post hat unter Zusicherung der Anonymität mit westlichen Geheimdienstmitarbeitern gesprochen. Die sagen: Die Einheit 54777 sei „das Zentrum der psychologischen Kriegsführung des russischen Militärs“.

Renault hat sogar einen russischen Presseausweis

Zu dieser russischen Tangente passt auch: Auf einer kleinen deutschsprachigen Seite findet sich ein Artikel von Renault aus dem Jahr 2015. Renault wird dort als „gebürtiger Franzose“ und „russischer Journalist“ aus Moskau und als Mitarbeiter von „Stimme Russlands“ vorgestellt. Und dann gibt es noch ein weiteres interessantes Detail. Renault hatte doch behauptet, er habe keine sozialen Medien.

Facebook-Profil von Renault mit einem Presseausweis von „Stimme Russlands“

Doch EU Disinfo hat ein Profil auf Facebook gefunden, das mutmaßlich Renault zuzuordnen ist. Dort gibt es auch ein Foto – es zeigt Renault mit einem russischen Presseausweis der Plattform „Stimme Russlands“.

Auf einmal gibt es doch Social Media Profile

Doch vielleicht meinte Renault ja einfach, dass er aktuell keine Social Media Profile mehr hätte? Doch auch da gibt es ein Problem: Denn auf Facebook findet sich ein gegenwärtig aktives Profil. Und der Mann, der dort sehen ist, weist deutliche Ähnlichkeiten mit älteren Fotos von Renault auf. Eines der ersten Fotos auf diesem Facebook-Profil: Ein Militärflugzeug, auf dem der christliche Sankt Georg zu sehen ist, wie er einen Drachen tötet.

Screenshot: Facebook

Das Sankt-Georgs-Band ist eines der wichtigsten Propaganda-Symbole Russlands. Dazu findet sich auf diesem Facebook-Profil massenhaft Propaganda. Für den Kreml, für Ungarns extrem rechten Premier Viktor Orbán und immer wieder gegen die Ukraine.

Und auf einmal wird es ganz still

Selbstverständlich konfrontiere ich auch Renault mit meinen Recherchen. Zuerst frage ich nur nach: „Eine Seite namens ‚disinfo‘ behauptet, dass observateurcontinental mit dem russischen Geheimdienst zusammenhängen würde. Welche Erfahrungen haben Sie denn mit observateurcontinental gemacht?“ Und auf einmal kommt keine Antwort mehr. Fünf Tage später schicke ich das Mail erneut, wieder erfolgt keine Antwort. Dabei hatte Renault davor doch immer so rasch geantwortet!

Schließlich schicke ich eine ausführliche und offizielle Anfrage mit dem Hinweis, dass ich nun einen Artikel veröffentlichen werde. Ich ersuche Renault um eine Stellungnahme. Auch darauf kommt keine Antwort mehr. Offenbar haben Renault und seine möglichen Hintermänner eingesehen, dass ich doch nicht rekrutierbar bin.

Psychologische Kriegsführung als Gefahr für den Journalismus

Das Angebot von Renault ist offensichtlich gerade für kleine Redaktionen sehr verführerisch: Zuerst bietet er kostenlose Artikel an. Und dann schlägt er sogar vor, dass das Medium den Artikel unter eigenem Namen veröffentlichen dürfe.

Doch Medien, die solche Angebote annehmen, übernehmen damit die Propaganda Moskaus. Einige möglicherweise sehr bewusst – so ist enorm auffällig, welche Menge von Artikeln kleine rechte Propagandaschleudern in Österreich und Deutschland regelmäßig veröffentlichen. Doch andere Medien publizieren solche Artikel möglicherweise schlicht aus Naivität oder Unwissenheit. Sie gehen damit in eine gefährliche Falle.

Es ist sehr gut möglich, dass nicht nur ich solche Angebote bekommen habe, sondern auch andere Journalist:innen und Redaktionen. Und es ist ebenfalls gut möglich, dass solche Angebote tatsächlich öfter angenommen werden, als wir glauben. Wie praktisch, es muss ja niemand erfahren! Genau darin liegt die Gefahr dieser Verführung. Denn genau so funktioniert Moskaus psychologische Kriegsführung.

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