Mehrere hundert Corona-SchwurblerInnen sind am ersten Jänner in Innsbruck aufmarschiert, ohne Masken und teils dicht gedrängt. Bis zu 150 AntifaschistInnen und Linke haben sich ihnen in den Weg gestellt.
Nach Aufrufen in den sozialen Netzwerken sind am ersten Jänner in Innsbruck mehrere hundert Corona-VerharmloserInnen aufmarschiert. Videos in einschlägigen Gruppen auf Facebook zeigen, dass so gut wie niemand Masken trug. Teilweise marschierten die TeilnehmerInnen dicht gedrängt durch die Altstadt von Innsbruck. „Auch einschlägig bekannte extreme Rechte haben am Aufmarsch teilgenommen“, berichtet mir ein Antifaschist aus Innsbruck. Ein bekannter Aktivist der neofaschistischen Gruppe Identitäre soll sogar als Ordner fungiert haben.
Nach Auskunft der linken OrganisatorInnen haben sich rund 150 AntifaschistInnen dem Corona-Aufmarsch entgegengestellt. Ein erster Blockadeversuch am Innsbrucker Hauptbahnhof sei von der Polizei verhindert worden – obwohl die Corona-VerharmloserInnen selbst ihren „Spaziergang“ nicht angemeldet gehabt hätten.
Eine weitere linke Blockade bei der Maria-Theresien-Straße sei von der Polizei ebenfalls aufgelöst worden. Immer wieder seien TeilnehmerInnen des Gegenprotests auch von der Polizei eingekesselt worden. Sogar eine angezeigte Kundgebung am Marktplatz sei schließlich von der Polizeikessel worden, berichtet ein Organisator.
Dazu seien auch Transparente und Mikrofone beschlagnahmt worden – mutmaßlich gesetzeswidrig. Ein Aktivist zeigt sich im Gespräch mit mir empört: „Hand in Hand mit den Rechten. Das ist scheinbar das Motto der Innsbrucker Polizei.“
Eine ausführliche Anfrage zum Sachverhalt an die Innsbrucker Polizei ist gestellt und wird nach Eintreffen eingefügt.
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